Schüßler-Salze sind längst kein Geheimtipp mehr. Seit rund 20 Jahren werden sie immer populärer. Die  12 Hauptfunktionsmittel der Therapie wurden bereits zwischen 1857 und 1898 vom Oldenburger Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler beschrieben.

 

Grundprinzipien

 

Schüßler vertrat die Ansicht, dass Krankheiten dadurch entstehen, dass der Mineralstoffhaushalt in der Körperzelle gestört ist. Er untersuchte die Asche Verstorbener nach denjenigen Substanzen, die die Essenz des Körpers bilden. Dabei entdeckte er insgesamt 12 Stoffe, die später als die Schüßler-Salze 1 - 12 bekannt wurden.

Schüßler-Salze sind also Mineralstoffe, die von Natur aus bereits alle in unserem Körper vorhanden sind.

Um Mängel auszugleichen, Verteilungsstörungen im Körper zu regulieren und somit Symtome behandeln zu können, muss das Mittel so verdünnt sein, dass seine frei gewordenen Moleküle durch die Schleimhaut der Mundhöhle v.a. durch die Wandung der Kapillare, der feinsten Blutgefässe, in das Blut treten können. Von dort kann es sich über den ganzen Körper verteilen.

Durch die homöopathische Zubereitung werden nun lebhafte Molekülbewegungen ausgelöst und gleiche Stoffe werden aus der Nachbarschaft angezogen.

 

Beispiel: Patientin mit nächtlichen Wadenkrämpfen. Zwar nahm sie jede Menge Magnesium ein, die Krämpfe blieben jedoch. Erst die mehrmalige Gabe von Schüßler-Salz Nr. 7 - Magnesium phosphoricum - brachte den gewünschten Erfolg.